Wenn wir uns erinnern, wissen wir, dass der Hund vom Wolf abstammt und somit ein „Jäger“ ist, um seine Beute zu fressen, verfügt er über ein Gebiss mit Reiß- und Schneidezähnen, deshalb sollte seine Grundnahrung auch immer Fleisch sein. Als Ernährungsberaterin empfehle ich eine Fütterung ohne chemische Zusätze, keine Konservierungsstoffe, kein Zucker oder Geschmacksverstärker. Viele Tiere leiden heutzutage an Allergien, Übergewicht, Nieren- und Lebererkrankungen, haben Hautprobleme, belecken und kratzen sich ständig, eine Futterumstellung kann oft sehr hilfreich sein.
Für Tierbesitzer die nicht Barfen oder selber kochen wollen, empfehle ich eine hochwertiges Alleinfutter, das Vitaminschonend in der Dose gegart wird, so wie früher, als Mutter noch ihre Vorräte eingekocht hat. Da die Produkte von Tierärzten mitentwickelt wurden, ist das Kalzium-Phosphor sowie das ausgewogene Vitamin-Mineralstoff-Verhältnis selbstverständlich gewährleistet.
Bei der Auswahl der Lecklis und Kauartikel, sollte man besonders auf Chemie- und Zuckerfreie Produkte achten, auch Konservierungsstoffe brauch kein Mensch bzw. kein Tier.
Menschen können entscheiden was Sie essen, Tiere nicht!
Für mich fängt Tierschutz bereits mit artgerechter Ernährung an. Wie das Wort „artgerecht“ schon sagt, sollte jedes Lebewesen seiner „Art gerecht“ gefüttert werden. Als Vorbild können wir wunderbar auf die Natur schauen, sie hat es vorbildlich gelöst. Hühner haben einen Schnabel zum picken der Nahrung, Pflanzenfresser wie Kühe und Pferde haben einen dazu gehörigen langen Darm und das entsprechende Mahlwerk „ihre Zähne“, Fleischfresser verfügen über einen kurzen Darm und sind mit einem Gebiss zum Fangen, Schneiden und Reißen ausgerüstet. Die Zähne (das Werkzeug jedes Tieres) sind immer seiner Ernährungsart angefasst.
Füttern Sie noch… oder ernähren Sie schon?