Für Tierliebhaber die Barfen oder selber kochen möchten!

Barf was ist das? Die Abkürzung steht für „bones and raw food“ was Knochen und rohes Fleisch bedeutet. Diese Fütterung basiert auf rohem Fleisch, ergänzt wird es mit Innereien, Gemüse, Obst, Ölen, Kohlenhydraten und verschiedenen Kräutern. Damit es keine Mangelerscheinungen bzw. Unter- oder Überversorgung gibt, ist es wichtig auf ein ausgewogenes Verhältnis der Mineralstoffe und Vitamine zu achten.
Wir wissen, dass unser Hund vom Wolf abstammt und somit sollte seine Grundnahrung immer Fleisch sein. Haben Sie sich schon mal das Gebiss ihres Tieres angeschaut? Sie werden sofort die Reiß- und Fangzähne erkennen, denn von Natur aus muss unser „Jäger“ seine Beute selber fangen um zu fressen.

Wer im heutigen Alltag keine Zeit für diesen Mehraufwand oder keinen Platz im Gefrierschrank hat, empfehle ich ein hochwertiges Produkt aus 100% Fleischanteil, ganz schonend in der Dose gegart, was natürlich (wie oben bereits erwähnt) noch mit Zutaten ergänzt werden muss. Somit können Sie Ihre Menüs selber zusammenstellen, die bereits fertigen Gemüse-, Reis- und Kartoffelflocken, Ceralienmix, Amaranth und Lachsöl, sollten mit untergemischt werden.

Für alle anderen, die ein selbsthergestelltes Alleinfutter verwenden möchten, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob das Kalzium Phosphor Verhältnis im Einklang ist, empfehle ich ein hochwertiges, kaltzubereitetes , ohne Konservierungsstoffe, ohne chemische Zusätze, ohne Zucker aber mit ganz viel Fleischanteil und von Tierärzten entwickeltes Produkt zu füttern.

Ganz egal für welche Fütterungsart Sie sich entscheiden, ich finde es auf jeden Fall ganz wichtig, auch bei der Auswahl der Leckerlis und Kauartikel, besonders auf chemie- und zuckerfreie Produkte zu achten. Reinsortige, langsam getrocknete Fleischbrocken sorgen immer für ein freudiges Knabbervergnügen.

Auch bei unseren Katzen ist es nichts anderes, in der Natur jagen und fressen sie Mäuse und Vögel, deshalb ist es ganz wichtig den kleinen „Stubentigern“ genügend Feuchtigkeit (was sonst in der Beute vorhanden ist) mit dem Futter anzubieten. Ein gutes Beispiel ist immer noch der Zoo, dort bekommen die Tiger immer noch richtige Fleischbrocken, warum wohl?

Rufen Sie mich an oder schreiben mir, ich berate Sie gerne.
Renate Gerber